Analoge Liebe…
Nachdem ich mir vor ein paar Jahren wieder einen Schallplattenspieler zulegte und meine Plattensammlung größer und größer wird, war es keine Frage ob ich auch wieder analog fotografiere, sondern ab wann! Fotografie und Musik sind bei mir untrennbar verbunden. Wer bei mir zum Shooting war, weiß was ich meine.
Im Frühjahr habe ich mir eine analoge Mittelformatkamera (Mamiya 645) über eBay gekauft. Passendes Objektiv bestellt und los ging es… na ja, nicht ganz. Etwas herum probiert und so wirklich zufrieden war ich nicht. So stand die Mamiya doch erst mal einfach im Regal. Dem Look meiner analogen Mittelformatfotos fehlte etwas wenn ich die Bilder betrachtete. Das sah bei 2-3 Fotografen, denen ich auf Instagram folge deutlich besser aus. Da berührten mich die Fotos.
Hhmmm… ich bestellte mir ein Objektiv mit mehr Lichtstärke und Freistellungspotenzial (Mamiya Sekor 80mm/1.9) und hoppla, jetzt gefielen mir die Fotos und lösten etwas in mir aus.
Erst recht, als mein guter Bekannter Rainer (eigentlich müsste ich ihn eher als Freund bezeichnen) mir ca. 150 analoge Mittelformatfilme schenkte. Einfach so! Unglaublich! Das Haltbarkeitsdatum ist bei den meisten Filmen schon lange abgelaufen. Teilweise über 20 Jahre, aber „mein Freund“ Rainer hatte sie immer in der Tiefkühltruhe aufbewahrt. So halten sie sich lange. Nochmals vielen vielen Dank Rainer. Ich revanchiere mich noch!
Die SW-Filme entwickele ich selbst und scanne sie anschließend ein. Farbe gebe ich bisher noch ins Labor. Mal schauen…
Ein paar Beispiele seht ihr hier:
Und da ich schon einige Male nach meinem Setup gefragt wurde. Minimalistisch, sehr minimalistisch 🙂
Wer traut sich auf meinen Hocker?
(Vorher gibts Gespräche, Kaffee oder Tee und evtl. ein selbstgemachtes Eis).
Was meint ihr dazu?
2 Comments
Jürgen Libertus
Manchmal braucht es nicht mehr als einen Hocker und eine gute Knipse.
Danke für den Blogartikel mit wunderbaren Fotos, mag ich sehr.
guenterweber
Vielen Dank!